Am zehnten Jahrestag des Verschwindens von Lisanne Froon und Kris Kremers auf dem Pianista Trail in Panama, kündigen die Journalisten Christian Hardinghaus und Annette Nenner die Veröffentlichung ihres investigativen True-Crime-Buches "Verschollen in Panama" an.

Die beiden Niederländerinnen gerieten am 1. April 2014 in einem der rätselhaftesten True-Crime-Fälle der Zeitgeschichte. Nun kommt Licht in den dunklen Dschungel der Theorien und Spekulationen. Mit exklusiven Einblicken und einer wissenschaftlichen Auswertung der bislang geheim gehaltenen, rund 3000 Seiten starken Gerichtsakten deckt „verschollen in Panama“ nicht nur schockierende Ermittlungsfehler auf, sondern präsentiert neue Beweise und Zeugen. Nach fünf Monaten intensiver Recherchen in der Provinz Chririqui und Expeditionen in den panamaischen Nebelwald bringen die Autoren Klarheit in einen Fall voller Spekulationen und Mysterien.

Das 2021 veröffentlichte Buch „Lost in the Jungle“, an dem die damals ermittelnde Staatsanwältin Betzaida Pitti mitgewirkt hat, versuchte, die Theorie eines Unfalls zu untermauern und klammerte brisante Informationen in verschleierender Absicht geschickt aus. Im Gegensatz dazu griff im Jahr darauf die achtteilige True-Crime-Podcast-Serie „Lost in Panama“ (über 2 Millionen Download) eine abstruse Verbrechenstheorie auf. Die Hosts Jeremy Kryt und Marianna Atencio machen darin den Tourguide Feliciano Gonzales und die Jugendgang „Pandilla“ zu Mördern an den Mädchen.

Widersprüchliche Theorien und Interpretationen

Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neuer Podcast oder eine neue Youtube-Dokumentation über die bewegende Tragödie um den Kris Kremers und Lisanne Froon. Während sich Internetdetektive verbissen um die Frage streiten, ob ein Unfall oder ein Verbrechen den sicheren Tod der Mädchen herbeigeführt hat, versuchen immer wieder Journalisten die Deutungshoheit an sich zu reißen.

Das 2021 veröffentlichte Buch „Lost in the Jungle“, an dem die damals ermittelnde Staatsanwältin Betzaida Pitti mitgewirkt hat, versuchte, die Theorie eines Unfalls zu untermauern und klammerte brisante Informationen in verschleierender Absicht geschickt aus. Im Gegensatz dazu griff im Jahr darauf die achtteilige True-Crime-Podcast-Serie „Lost in Panama“ (über 2 Millionen Download) eine abstruse Verbrechenstheorie auf. Die Hosts Jeremy Kryt und Marianna Atencio machen darin den Tourguide Feliciano Gonzales und die Jugendgang „Pandilla“ zu Mördern an den Mädchen.

Gerichtsakten und Expeditionen bringen Geheimnisse ans Licht

Durch intensive Gespräche mit den Verleumneten und die Auswertung der Polizeiverhöre können die Autoren von „Verschollen in Panama“ diese Theorien eindeutig widerlegen, und finden nach Auswertung von forensischen Gutachten und Autopsieberichten doch eindeutige Hinweise, die auf ein Verbrechen hindeuten und die bewusste Vertuschung einer geplanten Entführung vermuten lassen.

Der Tragödie vom Pianista Trail wird durch Verschollen in Panama eine Hommage an die unermüdliche Suche nach Antworten gesetzt. Es ist eine Denkschrift für zwei Leben, die viel zu früh endeten, und ein Muss für alle, die sich für wahre Kriminalfälle und ungelöste Rätsel interessieren.

Die Autoren

Annette Nenner

Journalist, writer,
editor, traveler

Christian Hardinghaus

Journalist, author,
historian, media scientist
christian-hardinghaus.de

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Neue Untersuchungen im Cold Case Kris Kremers und Lisanne Froon